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Brand Day Cologne 2014 – ein Tag im Zeichen von Marken

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Erschienen auf dem Blog Wake up Communications:

Wake up Communications beim Brand Day Cologne

Wake up Communications beim Brand Day Cologne

Wenn sich Köln ins Zeichen von Markenführung stellt, sind wir natürlich mittendrin statt nur dabei. Am vergangenen Freitag hieß es, das schöne Düsseldorf gen verbotene Stadt zu verlassen. Unser Netzwerkpartner basta!media hatte zum ersten Brand Day Cologne eingeladen, den unsere Markenexpertin Linda Sasse mit einem Vortrag zur Führung der ältesten süßen Marke Deutschlands bereicherte.

Von Marken, der Zukunft und Einzigartigkeit

Logo des Brand Day Cologne

Logo des Brand Day Cologne

Eines ist unbestritten: Die digitale Welt hat die Markenführung grundlegend verändert. Diese Erkenntnis zog sich nicht nur durch den gesamten Tag, sie sollte bereits in der Keynote den Tenor der Veranstaltung vorgeben. Aus den Podiumsdiskussionen zwischen den Vorträgen, aber auch den persönlichen Gesprächen mit den Beteiligten, war deutlich herauszuhören, dass die Frage nach dem Umgang digitaler Medien für Marken noch immer eine zentrale ist. Ob wir jemals eine allgemeingültige Antwort finden werden, sei dahingestellt. Der Brand Day lieferte sie nicht, zeigte jedoch viele digitale – und auch analoge – Wege auf, um Marken ein Gesicht zu geben.

Den Anfang machte Linda mit ihrem Vortrag „Wie mache ich meine Marke fit für die Zukunft? Markenerleben bei der ältesten süßen Marke Deutschlands“. 30 Minuten lang tauchten die Zuhörer in die digitale Marken-Welt des Aachener Gebäckherstellers Lambertz ein. Sie lernten unsere Kommunikationsstrategie hinter den Aktivitäten kennen, ebenso wie die Schlüsse, die wir von Wake up Communications nach vier Jahren Markenkommunikation mit Lambertz und für die Führung von Marken generell zieht. Neben der Darbietung eines relevanten, Mehrwert bietenden Contents, der die User möglichst nah an die Marke und ihre Geschichten heranbringt, betonte Linda drei Dinge:

Linda erntete viel Applaus für ihren Beitrag beim Brand Day Cologne.

Linda erntete viel Applaus für ihren Beitrag beim Brand Day Cologne.

1. Immer das Ohr an der Marke und der digitalen Welt halten, um keine Themen und Trends zu verpassen. 2. Stets neu eruieren: Passen Kanal, Thema und Ausarbeitung der Inhalte zu meiner Marke, den Zielen und den Zielgruppen? Denn viel hilft nicht immer viel. 3. Social Media öffnet meine Marke zwar gegenüber den Anspruchsgruppen. Aber: Wie weit passt diese Offenheit zur Markenidentität? Auch hier gilt es, immer wieder zu analysieren und abzuwägen.

Das visuelle Markenerleben stand im Anschluss bei Referentin Caroline Zöller im Mittelpunkt. Ein spannendes Element der Markenführung, sowohl digital als auch analog. Doch wie eingebrannt sind Markenbilder eigentlich in unsere Köpfe? In die der Teilnehmer sehr, wie die Probe aufs Exempel zeigte. Ob Coca Cola-Rot oder Sixt-Grün, die bloße Projektion von Farbblöcken rief bei den Brand Day-Teilnehmern eindeutige Assoziationen mit den entsprechenden Marken hervor. Caroline Zöller hatte damit ihre Anfangsthese bestätigt: Unverwechselbarkeit macht Marken sichtbar. Faszinierend auch die weiteren Beispiele, die Caroline in puncto visuelles Markenerleben anbrachte: Motel One schafft es durch den uniquen und gleichzeitig sehr hochwertigen visuellen Auftritt (der zieht sich sogar bis hin zu den Manschettenknöpfen, wie wir über Twitter lernten) etwa, dass sich die Gäste eher in einem 5- statt in einem 3-Sterne-Hotel untergebracht fühlen – nicht schlecht!

Der Mensch als Marke, und: Andere Länder, andere (Marken)Sitten

Linda bei ihrem Vortrag zu Deutschlands ältester süßen Marke Lambertz

Linda bei ihrem Vortrag zu Deutschlands ältester süßen Marke Lambertz, Bild: Thorsten Bastian

Die Entwicklung und Führung einer anderen Art von Marke, der Marke Mensch, stand bei Ibrahim Evsan im Mittelpunkt. Mit seiner Agentur hat er es sich zur Aufgabe gemacht, Top-Manager und -Experten im digitalen Umfeld aufzubauen. Bedeutet vereinfacht ausgedrückt: Wer in der analogen Welt Experte ist, zu seinem Thema aber bei Google nicht auf Platz 1 gerankt ist, der wird mit Ibrahims Hilfe künftig auch dort seinen angemessenen Platz einnehmen. Ob diese Geschäftsidee den ersten Schritt in Richtung eines Social CEO-Kampfes wie in den USA markiert, bleibt abzuwarten. Unbestreitbar ist jedoch, dass auch Persönlichkeiten als Marken verstärkt auftreten und damit in Diskussionen um Marken und deren Führung beachtet werden müssen.

Ein Schmunzeln, gefolgt von ungläubigem Kopfschütteln und erneutem Schmunzeln entlockten uns die Schilderungen von Christoph Kullnig, Marketingverantwortlicher beim schwedischen Modelabel J.Lindeberg. „Hochleistungssport Markenführung!“ war nicht nur das Vortragsthema, sondern ist bei Christoph auch gelebter Berufsalltag – sei es, weil die Marke alleine 20 (!!!) Logos hat (um nur ein Beispiel der herausfordernden Umstände beim Label zu nennen) oder weil die Marketingstrategie fehlt. An der darf sich nun Christoph versuchen. Wir werden die Entwicklungen des J.Lindeberg-Markenerlebens jedenfalls mit Spannung verfolgen.

Marken-Empfehlungen und Markenerleben mit allen Sinnen

Nicht immer werden Marken durch sich selbst erlebt – diese offensichtliche und sehr wichtige Erkenntnis stellte Bernd Lynen in den Mittelpunkt seiner 30-minütigen Präsentation.

Der Timetable zum ersten Brand Day Cologne

Der Timetable zum ersten Brand Day Cologne

Empfehlungsmarketing ist, insbesondere durch die vielfältigen digitalen Möglichkeiten, heute mehr denn je ein Faktor, der bei der Führung einer Marke bedacht werden muss. Wie mache ich also meinen Kunden zum Markenbotschafter und über ihn die Marke erlebbar? Indem ich als Marke beispielsweise dort kommuniziere, wo meine Kunden sind. Und indem ich das Kundenfeedback ernst nehme. Zwei Tipps, die auch unserer Ansicht nach jeder Markenverantwortliche beherzigen muss.

Mit an den POS nahm uns Jutta Westphal im letzten Vortrag des Tages. Sie zeigte uns, wie sehr unser Unterbewusstsein Kaufentscheidungen beeinflusst – und wie Marken sich dieses Wissen zunutze machen. Am POS erleben wir Marken mit allen Sinnen, so Jutta, angefangen vom Visuellen bis hin zu Gerüchen. Eigens kreierte Corporate-Raumdüfte seien die Norm, wobei auch bei der Ansprache der Sinne gelte: Weniger ist häufig mehr. Wer also seine Marke sensorisch erlebbar machen möchte, sollte es nicht übertreiben und die Zielgruppe genau kennen. Denn jede Zielgruppe spricht auf andere Reize an.

Fazit eines Tages im Zeichen von Marken

Wir von Wake up Communications haben das Thema „digital“ beim Brand Day Cologne als sehr präsent wahrgenommen. Dass Markenerleben und Markenführung aber auch weiterhin digital und analog gleichzeitig geschieht, zeigte nicht zuletzt der gelungene Mix aus Beiträgen beider Bereiche. Das eine funktioniert nur noch bedingt ohne das andere, beides geht immer stärker Hand in Hand. Wir sind gespannt auf die weiteren Entwicklungen in diesem Bereich und freuen uns auf einen Brand Day Cologne 2015 mit neuen Erkenntnissen.

Dieser Post Brand Day Cologne 2014 – ein Tag im Zeichen von Marken erschien zuerst auf Wake up Communications, Blog, Marketing, PR, Social Media.


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